Bei einer Schwerpunküberprüfung im Taxigewerbe haben Bedienstete des Hauptzollamtes Erfurt in Thüringen und Südwestsaschen zehn Verstöße gegen den Mindestlohn aufgedeckt. Bei sechs Betrieben in Thüringen und vier in Südwestsachsen habe sich ein entsprechender Verdacht ergeben, teilte das Hauptzollamt Erfurt am Mittwoch mit. Der Einsatz mit 120 Zöllnern ist den Angaben zufolge bereits am 2. März erfolgt. Überprüft wurden demnach 51 Taxiunternehmen und 345 Beschäftigte.
In vier Fällen in Thüringen und zwei in Südwestsachen bestehe der Verdacht, dass Arbeitgeber Beiträge zur Sozialversicherung ihrer Beschäftigten nicht oder in falscher Höhe abgeführt haben. Bei vier Arbeitnehmern aus Thüringen gab es zudem Anhaltspunkte für Leistungsmissbrauch. Alle würden Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch beziehen und seien bei einer Tätigkeit angetroffen worden, die sie ihrem zuständigen Jobcenter oder der Agentur für Arbeit nicht angezeigt hätten. Zudem wurde in Thüringen ein ausländischer Arbeitnehmer angetroffen, der keine Genehmigung vorweisen konnte.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Axel Heimken