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TU Freiberg nach mutmaßlichem Cyberangriff weiter offline

Tasten einer beleuchteten Tastatur. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration
Tasten einer beleuchteten Tastatur. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Nach dem mutmaßlichen Cyberangriff auf die TU Bergakademie Freiberg hat die Hochschule weiter mit den Folgen zu kämpfen. Die Universität war auch am Dienstagmorgen noch nicht wieder am Netz, bestätigte eine Sprecherin auf Anfrage. Es werde daran gearbeitet, Sicherheitslücken zu schließen und die IT-Dienste wie etwa E-Mail-Kommunikation sukzessive wieder zuzuschalten. Die Hochschule hatte nach «Unregelmäßigkeiten in der IT-Infrastruktur» Mitte vergangener Woche alle Verbindungen zum Internet gekappt.

Nach Einschätzung von Rektor Klaus-Dieter Barbknecht war die Bergakademie vorbereitet und hat den mutmaßlichen Angriff rechtzeitig bemerkt. «Es sind daher keine Daten abgeflossen und nach heutigem Stand sind keine Verschlüsselungen entstanden», sagte er in einem Interview des MDR. «Jetzt sind wir am Aufarbeiten der Technik, so dass wir hoffentlich bald wieder online gehen können.» Die Hochschule hat einen Stufenplan zur Wiederherstellung der verschiedenen Systeme aufgestellt. «Erste Dienste werden voraussichtlich Anfang Februar wieder bereitgestellt werden können», hieß es.

In dem Fall ermitteln Cybercrime-Experten des Landeskriminalamtes. Die TU Freiberg hat Strafanzeige gegen unbekannt erstattet. Anders als die Hochschule wollte die Polizei bisher nicht von einem Cyber- oder Hackerangriff sprechen. Das könne erst im Ergebnis der laufenden Ermittlungen festgestellt werden. Für die Hochschule ist es auch noch zu früh, um über Konsequenzen zu sprechen. Noch liefen Aufarbeitung und Ermittlungen, erklärte die Sprecherin.

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