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Spendenaufruf für in Not geratene internationale Studierende

Studierende gehen Richtung Hörsaal. / Foto: Britta Pedersen/dpa/Symbolbild
Studierende gehen Richtung Hörsaal. / Foto: Britta Pedersen/dpa/Symbolbild

Immer mehr internationale Studierende geraten in Leipzig in finanzielle Not. Daher werde dringend um Spenden gebeten, teilte der Verein für ausländische Studierende in Leipzig am Dienstag mit. «Infolge der Covid-19-Pandemie und des Ukraine-Kriegs ist die Zahl der sich in Not befindlichen Studierenden stark gestiegen», sagte Hans-Bert Rademacher, Vereinsvorsitzender und Professor für Differentialgeometrie am Mathematischen Institut an der Universität Leipzig. Der Verein stoße finanziell an seine Grenzen.

Der Maximalförderbetrag sei bereits von 500 auf 400 Euro gesenkt worden. «Wir sahen uns leider auch gezwungen, deshalb Anträge abzulehnen, zum ersten Mal in unserer dreißigjährigen Vereinsgeschichte», sagte Rademacher. In diesem Jahr sei bereits 39 Studierenden in Notlagen geholfen worden. «Die Folgen der steigenden Lebensmittel- und Energiepreise für internationale Studierende sind noch nicht absehbar. Es besteht die Gefahr, dass weitere internationale Studierende so in finanzielle Not geraten und unbürokratische Hilfe benötigen.»

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