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CO2-Ampeln an sächsischen Schulen lassen auf sich warten

Eine sogenannte Co2-Ampel leuchtet in einem Klassenraum. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine sogenannte Co2-Ampel leuchtet in einem Klassenraum. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Eigentlich sollten die Klassenräume in Sachsens Schulen schon längst mit CO2-Ampeln ausgestattet werden - doch die Anschaffung verzögert sich. Das Beschaffungsverfahren laufe noch, sagte der Sprecher des Kultusministeriums, Dirk Reelfs, am Samstag. Zuvor hatte die «Sächsische Zeitung» berichtet, dass das Ministerium die Geräte ursprünglich schon nach den Herbstferien hatte verteilen wollen.

Die CO2-Ampeln sollen helfen, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus oder anderen Viren zu schützen. Die Geräte zeigen an, wenn sich die Luftqualität in einem Raum verschlechtert und gelüftet werden sollte. Für den Kauf von rund 40.000 CO2-Ampeln stellt das Land sieben Millionen Euro zur Verfügung.

Der Freistaat wollte die Kohlendioxidmessgeräte zentral bestellen und dann verteilen. Nach einer ersten Ausschreibung habe jedoch kein Zuschlag erteilt werden können, sagte Reelfs. Wegen juristischer Bedenken sei ein zweites Verfahren eingeleitet worden, das aber noch nicht abgeschlossen sei. Ob es bis zum Ende des Schuljahres dazu kommt, ist laut «Sächsischer Zeitung» ungewiss.

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