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Vertrag für studentische Hilfskräfte: Brief an Vorjohann

Hartmut Vorjohann (CDU), Finanzminister von Sachsen, kommt zu einer Einweihung. / Foto: Jan Woitas/dpa/ZB
Hartmut Vorjohann (CDU), Finanzminister von Sachsen, kommt zu einer Einweihung. / Foto: Jan Woitas/dpa/ZB

In einem offenen Brief an den sächsischen Finanzminister haben Gewerkschaften und die Grüne Jugend auf die prekäre Lage der studentischen Beschäftigten aufmerksam gemacht. Respekt bedeute, einen guten Lohn und gute Arbeitsbedingungen zu erhalten, schrieben die Jugendvertretungen der Grünen, des DGB, Verdi GEW und Juso Hochschulgruppen am Donnerstag an die Adresse von Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU). «Auf Augenhöhe können solche Vereinbarungen nur mit einem Tarifvertrag getroffen werden».

Die Organisationen forderten, dass sich der Finanzminister mit der Lebensrealität der studentischen Beschäftigten auseinandersetzen solle. «Wenn Sie behaupten, dass BAföG und Unterhalt das Studium finanzieren, verkennen Sie zwei Drittel der arbeitenden Studierenden, die ihr Auskommen mit Lohnarbeit sichern müssen», heißt es in dem Schreiben.

Am 20. November hatten rund 900 Menschen in Leipzig, Dresden und Chemnitz einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte an Hochschulen gefordert. Laut GEW gibt es in Sachsen rund 7000 studentische Beschäftigte. Die Gewerkschaft fordert im Rahmen der Tarifrunde 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Gehalt. Am 7. Dezember ist die nächste Verhandlungsrunde geplant. Tags zuvor haben die Gewerkschaften zu weiteren Warnstreiks und einer Kundgebung vor dem sächsischen Finanzministerium aufgerufen.

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