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IG Metall zieht positive Bilanz nach erster Warnstreikwoche

Über 1000 Mitarbeitende des Porsche-Werkes gingen für über eine Stunde in den Warnstreik. / Foto: Heiko Rebsch/dpa
Über 1000 Mitarbeitende des Porsche-Werkes gingen für über eine Stunde in den Warnstreik. / Foto: Heiko Rebsch/dpa

Nach der ersten Warnstreikwoche im Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie zeigt sich die IG Metall für Berlin, Brandenburg und Sachsen zufrieden mit der Beteiligung - und deutet weitere Aktionen für die kommende Woche an. Allein in Berlin und Brandenburg hätten sich demnach rund 5000 Beschäftigte an den Warnstreiks über die vergangenen fünf Tage beteiligt, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Weitere 10.000 seien es demnach in Sachsen gewesen.

«In den Verhandlungen in der nächsten Woche müssen die Arbeitgeber endlich deutliche und dauerhafte Lohnerhöhungen anbieten», hieß es von Verhandlungsführerin Irene Schulz. In Sachsen ist die vierte Verhandlungsrunde für den 11. November angesetzt. Für Berlin und Brandenburg gibt es noch keinen Termin. Für die Hauptstadt deutete der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin für kommende Woche weitere Aktionen an: «Am Montag werden wir in Berlin Luft holen, um ab Dienstag zu zeigen, dass wir den Druck auch noch erhöhen können», teilte er mit.

Verhandelt wird in sämtlichen Gewerkschaftsbezirken des Landes. Die IG Metall fordert 8 Prozent höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber haben unter anderem eine steuer- und abgabenfreie «Inflationsausgleichsprämie» von 3000 Euro sowie eine spätere, noch unbezifferte Erhöhung in den Gehaltstabellen in Aussicht gestellt.

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