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Annaberg-Buchholz: Beschäftigte der Sparkassen demonstrieren

Beschäftigte der Sparkassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen demonstrieren im Rahmen eines Warnstreiks. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Beschäftigte der Sparkassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen demonstrieren im Rahmen eines Warnstreiks. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Im Zuge der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst haben am Montag 120 Beschäftigte der Sparkassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen während eines Warnstreiks in Annaberg-Buchholz demonstriert. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi war die Kundgebung in der Erzgebirgsstadt der Auftakt für weitere Aktionen. Details dazu wollte eine Sprecherin noch nicht nennen. Nach Angaben von Verdi und Arbeitgeberverbänden war der Geschäftsbetrieb in den Filialen der drei Länder kaum beeinträchtigt.

Annaberg-Buchholz sei bewusst als Schauplatz für die Demonstration gewählt worden, teilte Verdi weiter mit. Mit dem Vorstandsvorsitzenden der Erzgebirgssparkasse, Roland Manz, sitze ein prominenter Vertreter der Sparkassenvorstände am «gesonderten Verhandlungstisch für die Sparkassen», der bereits am 8. Oktober zur nächsten Verhandlung zusammenkomme. Für die Sparkassen-Mitarbeiterinnen gehe es speziell um die beabsichtigte Streichung der Sparkassensonderzahlung.

Mit den Warnstreiks wollte Verdi den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst bei den Kommunen und im Bund erhöhen. Die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten ein Plus von 4,8 Prozent für ein Jahr. Löhne und Gehälter sollen dabei mindestens um 150 Euro pro Monat steigen, Azubis sollen 100 Euro mehr bekommen. Zwei Gesprächsrunden brachten bisher kein Ergebnis. Am 22. und 23. Oktober soll weiterverhandelt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Beschäftigte der Sparkassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen demonstrieren im Rahmen eines Warnstreiks. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa