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Agenturchef rechnet 2023 mit etwas höherer Arbeitslosigkeit

Wolken ziehen über ein Schild der Agentur für Arbeit. / Foto: Carsten Koall/dpa/Symbolbild
Wolken ziehen über ein Schild der Agentur für Arbeit. / Foto: Carsten Koall/dpa/Symbolbild

Sachsen muss sich 2023 auf einen Anstieg der Arbeitslosigkeit einstellen. «Die durchschnittliche Arbeitslosenquote wird etwas höher sein als 2022, aber nicht höher als 6,5 Prozent», prognostizierte der Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Zu den größten Risiken zählte er die Preisentwicklung. Das treffe einerseits die Unternehmen. Andererseits habe das Auswirkungen auf die Kaufkraft der Menschen, wenn die Inflation nicht eins zu eins durch höhere Löhne ersetzt werde.

«Die Menschen werden überlegen, welche Ausgaben sie sich sparen.» Das dürfte seiner Erwartung nach erneut Gastronomie, Tourismus und die Eventbranche treffen, die schon unter der Corona-Krise besonders zu leiden hatten.

Zuletzt waren in Sachsen mehr als 120 100 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren knapp 11 300 oder 10,4 Prozent mehr als im November 2021. Die Regionaldirektion bezifferte die Arbeitslosenquote auf 5,7 Prozent. Zahlen für Dezember werden Anfang Januar veröffentlicht.

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