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Zuckerrohr macht sich für Nordzucker bezahlt

Ein Silo der Nordzucker AG in der Börde. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Silo der Nordzucker AG in der Börde. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Europas zweitgrößter Zuckerhersteller Nordzucker hat zum zweiten Mal in Folge einen Millionenverlust verbucht. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20 (Stichtag 29.2.) wurde mit einem Minus von 15 Millionen Euro abgeschlossen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Braunschweig mitteilte. Nach einem Verlust von 36 Millionen Euro im Vorjahr war zunächst mit einem größeren Verlust gerechnet worden.

Vor allem der Einstieg in das Geschäft mit Zuckerrohr machte sich für den Konzern bezahlt. Die im Juli 2019 abgeschlossene Übernahme von 70 Prozent der Anteile am australischen Produzenten Mackay Sugar Limited (MSL) brachte einen positiven Beitrag und verschaffte dem Konzern neben dem stabilen australischen Zuckermarkt auch Zugang zum weltweit größten Wachstumsmarkt in Südostasien.

Ohne die MSL-Übernahme wäre auch der Umsatz gesunken, wie es bei der Bilanzvorstellung hieß. Mit dem Einstieg erzielte der Konzern einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro und lag damit 6 Prozent über dem Vorjahr. Nordzucker beschäftigt rund 3800 Mitarbeiter.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Silo der Nordzucker AG in der Börde. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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