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Tourismusverband: «Gastro-Lockdown überzogen»

Der Tourismusverband Sächsische Schweiz hält die von Bund und Ländern vereinbarten neuen Corona-Beschränkungen für unverhältnismäßig. Für eine ländliche Region wie die Sächsische Schweiz sei die Maßnahme überzogen, teilte der Verband am Freitag in Pirna mit. Er fordert statt der Stilllegung der gesamten Branche ein differenziertes Vorgehen und mehr Bemühungen bei der Durchsetzung bereits bestehender Regeln.

Angesichts der Lage seien wirkungsvolle und auch schmerzliche Maßnahmen geboten, sagte Landrat Michael Geisler (CDU). «Die undifferenzierte Schließung von Hotels und Restaurants halten wir jedoch für nicht verhältnismäßig. In der Branche wurden in den letzten Monaten erfolgreiche Anstrengungen unternommen, wirksame Hygienekonzepte umzusetzen.»

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hatte bereits angekündigt, rechtliche Schritte gegen die Maßnahmen prüfen zu wollen. Eine Entscheidung darüber könne aber nicht vor Montag fallen, betonte Sachsens Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein am Freitag.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa

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