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Stimmung bei ostdeutschen Unternehmen steigt weiter kräftig

Aus Schornsteinen von Holzbetrieben steigt vor dem Sonnenaufgang Rauch auf. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Aus Schornsteinen von Holzbetrieben steigt vor dem Sonnenaufgang Rauch auf. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Nach Aufwind in den vergangenen Wochen ist die Stimmung bei den ostdeutschen Unternehmen im Juni weiter kräftig gestiegen. Wie das Ifo-Institut am Dienstag in Dresden mitteilte, schätzen die Firmen ihre derzeitige Lage deutlich besser ein und gehen auch in der Zukunft von guten Geschäften aus. Der Geschäftsklima-Index, der Auskunft über das regionale Stimmungsbild gibt und als Frühindikator für die Konjunktur gilt, kletterte im Juni über die 100er-Marke (102,7) - nach 99,2 Punkten im Mai.

Positiv seien vor allem die Handelsunternehmen herausgestochen, hieß es. Angesichts deutlich gelockerter Corona-Regeln liefen die Geschäfte für Groß- und Einzelhandel besser als im Vormonat, die Erwartungen stiegen laut Ifo-Institut ebenfalls deutlich. Auch die Industrieunternehmen bewerteten sowohl die laufenden Geschäfte als auch die Erwartungen für die Zukunft besser als noch im Mai. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Dienstleistungsbereich: Laut Ifo-Institut machte der Geschäftsklima-Index im Juni «einen Sprung nach oben». Auch die befragten Bauunternehmen im Osten bewerteten ihre aktuelle Lage sowie die Erwartungen für die Zukunft positiver.

Das Ifo-Geschäftsklima für Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Firmen verschiedener Branchen. Insgesamt erwarten die Ökonomen eine schnelle und kräftige Erholung der Ost-Wirtschaft. In der kürzlich veröffentlichten Konjunkturprognose gingen sie von einem Wachstum von 2,4 Prozent in diesem Jahr aus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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