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Senatorin kritisiert Rodungsstopp für Tesla-Gelände

Gefällte Kiefernstämme werden auf dem künftigen Gelände der Tesla Gigafactory aufgeladen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Gefällte Kiefernstämme werden auf dem künftigen Gelände der Tesla Gigafactory aufgeladen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Berlins grüne Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat den Widerstand gegen die Rodung von Bäumen auf dem Gelände der geplanten Tesla-Autofabrik in Brandenburg kritisiert. «Man muss nicht immer gegen alles sein», sagte sie am Dienstag an die Adresse etwa der Grünen Liga, die vor Gericht einen vorläufigen Rodungsstopp erwirkt hatte. «Wie abwegig, eine Kieferplantage zu einem Wald zu erklären», so Pop weiter. «Man sollte die Kirche im Dorf lassen und die Zukunftsinvestition von Tesla zügig möglich machen. Für saubere Mobilität und Klimaschutz, für Berlin und Brandenburg.»

In Grünheide südöstlich von Berlin will die US-Firma Tesla ab Sommer 2021 Elektrofahrzeuge produzieren. Vor einigen Tagen hatte sie damit begonnen, auf dem Areal Baumbestände zu fällen. Brandenburger Behörden hatten das erlaubt, obwohl für die Fabrik noch keine endgültige Genehmigung vorliegt. Gegen die Rodung geht auch der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz aus Bayern gerichtlich vor. Ein längerer Stopp könnte den Zeitplan für die Fabrik gefährden, weil wegen Maßnahmen zum Vegetationsschutz nur bis Ende Februar Bäume gefällt werden dürfen - und dann erst wieder im Herbst.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gefällte Kiefernstämme werden auf dem künftigen Gelände der Tesla Gigafactory aufgeladen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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