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Schweinepest-Sperrzone: Sachsen beginnt mit Bau eines Zaunes

Ein Wildschwein läuft durch den Wald. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild
Ein Wildschwein läuft durch den Wald. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Sachsen hat entlang der polnischen Grenze mit dem Bau eines festen Zaunes zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest begonnen. Dafür waren am Mittwoch Helfer der Bundeswehr, des Technischen Hilfswerkes und der Landestalsperrenverwaltung in der Gemeinde Krauschwitz (Landkreis Görlitz) im Einsatz. Der feste Zaun um die Sperrzone, der die bisherige mobile Wildbarriere ersetzen wird, soll im Norden an den Zaun Brandenburgs anschließen und im Süden zunächst bis zur Autobahn 4 reichen. Geplant ist anschließend, den Zaun entlang des gesamten Grenzverlaufes bis nach Zittau zu verstärken.

«Ich hoffe, dass wir auch diese Krise schnell und gut in den Griff bekommen», sagte die für Verbraucherschutz zuständige Sozialministerin Petra Köpping (SPD). Oberstes Ziel sei es, dass die Tierseuche nicht weiter nach Sachsen eindringe.

Der neue Schutzzaun ist etwa ein Meter hoch und bleibt damit für Rehe und Hirsche passierbar. Ein horizontaler Schutz sorgt dafür, dass er nicht von den Wildschweinen unterwühlt werden kann. Zusätzlich will die Bundeswehr den Truppenübungsplatz Oberlausitz einzäunen, der allein rund 8000 Hektar der insgesamt 13 500 Hektar großen Sperrzone umfasst. Anfang November war in Sachsen als zweitem Bundesland nach Brandenburg ein Fall der für den Menschen ungefährlichen Tierseuche nachgewiesen worden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Wildschwein läuft durch den Wald. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

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