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Neuer Tarifvertrag: Mehr Geld für ostdeutsche Textilbeschäftigte

Die rund 16 000 Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie in den neuen Bundesländern bekommen mehr Geld. Wie der Unternehmerverband vti und die IG Metall am Mittwoch mitteilten, haben sich beide Vertragsparteien am Dienstagabend auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten geeinigt. Danach steigen die Löhne und Gehälter ab 1. Juni 2017 um 2,9 Prozent und ab 1. September 2018 noch einmal um 1,9 Prozent. Ebenfalls in zwei Stufen wird das Urlaubsgeld angehoben: In diesem Jahr gibt es 550 statt 500 Euro und im kommenden Jahr 575 Euro.

«Nach sehr intensiven Verhandlungen haben wir einen tragfähigen Kompromiss erzielt, der den Beschäftigten entgegenkommt und unseren Unternehmen mittelfristig Planungssicherheit bringt», sagte vti-Verhandlungsführer Ralf Lechner.

Auch die Auszubildenden der Branche erhalten mehr Geld. Lehrlinge bekommen ab Juni je Ausbildungsjahr monatlich 25 Euro mehr und ab September kommenden Jahres noch einmal ein Plus von 20 Euro. Darüber hinaus wurden die Regelungen zur Altersteilzeit mit geringen Veränderungen und der Tarifvertrag zur unbefristeten Übernahme der Ausgebildeten wieder in Kraft gesetzt. «Für die Auszubildenden gibt es ebenfalls mehr Geld und einen Tarifvertrag, der die Übernahme nach der Ausbildung regelt», sagte Manfred Menningen, Verhandlungsführer der IG Metall.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Berg

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