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Mehr Ruhe im Elbtal: Millionen für Lärmschutz an Bahnstrecke

Martin Dulig. Foto: Robert Michael/Archivbild
Martin Dulig. Foto: Robert Michael/Archivbild

Ins Elbtal soll künftig mehr Ruhe einziehen. Wie das Sächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, soll noch in diesem Jahr mit zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen an den Bahnstrecken im Elbtal begonnen werden. Für mehr als 56 Millionen Euro, von denen der Bund den Löwenanteil von fast 48 Millionen Euro übernimmt, sollen unter anderem Schallschutzwände errichtet und Schienenstegdämpfer installiert werden.

«Der Lärmschutz an Bahntrassen ist nicht nur unter gesundheitlichen Aspekten für die Anwohner wichtig sondern auch, um die Akzeptanz der Menschen für mehr Verkehr auf der Schiene zu erhöhen», sagte Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD).

Bereits 2015 hatten sich den Angaben zufolge der Bund, die Deutsche Bahn und der Freistaat Sachsen darauf verständigt, für die besonders vom Schienenlärm betroffenen Orte im Elbtal zwischen Dresden und der Grenze zu Tschechien sowie im Bereich Coswig und Weinböhla zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen zu finanzieren. Die abschließende Finanzierungsvereinbarung sei nun unterschriftsreif.

«Jeder, der mal im Elbtal war, wird sich freuen über die großartige Landschaft und ist dann erschrocken, wenn auf einmal der Zug kommt», sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Deswegen sei er froh, dass das Bundesverkehrsministerium nun mit Lärmschutzwänden und neuen Technologien wie Stoßdämpfern dafür sorge, dass der Lärm weniger werde.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig. Foto: Robert Michael/Archivbild

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