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Leag ruft zu Gewaltfreiheit auf

Ein Schild am Eingang des Braunkohle-Kraftwerks. Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild
Ein Schild am Eingang des Braunkohle-Kraftwerks. Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

Vor den geplanten umstrittenen Aktionen des Bündnisses «Ende Gelände» in der Lausitz am kommenden Wochenende hat der Tagebaubetreiber Leag zu Gewaltfreiheit aufgerufen. «Belassen sie es bei einem friedlichen Protest und Meinungsstreit! (...)», appellierte Leag-Personalvorstand Jörg Waniek am Montag an die Kohle-Gegner. Demonstrierende sollten die deutlich gekennzeichneten Grenzen des Betriebsgeländes respektieren und sich nicht selbst oder andere durch unbesonnenes Erklettern von Betriebsanlagen in Gefahr bringen.

Mit Blick auf die gewaltsamen Proteste im Jahr 2016 befürchtet die Leag an diesem Wochenende ähnliche Aktionen. Damals hatten tausende Kohlegegner unter anderem Geräte im Tagebau Welzow besetzt, Kohlebahngleise blockiert und das Kraftwerk Schwarze Pumpe erstürmt.

Eine Sprecherin von «Ende Gelände» hatte dem «Tagesspiegel» am Freitag gesagt, es sei Konsens, dass sich die Teilnehmer der Aktionen «ruhig und besonnen verhalten» und keine Menschen gefährdet werden.

«Ende Gelände» hatte in den vergangenen Wochen dazu aufgerufen, sich vom 29. November bis zum 1. Dezember an der Besetzung und Blockade von Anlagen des Tagebau- und Kraftwerkbetreibers zu beteiligen. Hunderte Demonstranten werden dazu im Braunkohlerevier in der Lausitz erwartet.

Die Polizei wird nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz sein. Unterstützt werden die Brandenburger Polizisten aus anderen Bundesländern-, darunter aus Thüringen, Baden Württemberg und Berlin, wie Torsten Herbst, Pressesprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam sagte. Eine konkrete Zahl der Einsatzkräfte nannte er nicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schild am Eingang des Braunkohle-Kraftwerks. Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

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