Sinkende Kosten für Strom, Heizöl und Gas haben in Sachsen Preisanstiege in anderen Bereichen wettgemacht und unterm Strich für eine stabile Inflation gesorgt. Die vorläufige Inflationsrate lag im September ebenso wie im Vormonat bei 2,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte.
Der Preisrückgang bei der Haushaltsenergie belief sich demnach auf 5,6 Prozent. Ohne den Einfluss dieser sinkenden Kosten für Strom, Heizöl und Gas hätte die Jahresteuerung laut Statistikamt bei 2,8 Prozent gelegen.
Tiefer in die Tasche greifen mussten die Menschen in Sachsen für die Kinderbetreuungskosten. Sie zogen um 8,2 Prozent an. Im Freizeit- und Kulturbereich verteuerten sich die Preise um 2,0 Prozent.
Herbst- und Winterbekleidung teurer
Mehr Geld mussten die Menschen im September verglichen mit dem Vormonat für Kleidung ausgeben. Das Plus von 4,5 Prozent sei typisch für den Übergang zur Herbst- und Winterkollektion, teilten die Statistiker mit.
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