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IG Metall: Aktionstag für Zukunft von Elektro-Stahlwerken

Fahne mit Logo der IG Metall. / Foto: Heiko Rebsch/dpa/Symbolbild
Fahne mit Logo der IG Metall. / Foto: Heiko Rebsch/dpa/Symbolbild

Die IG Metall will sich mit einem Aktionstag für die Zukunftssicherung der Stahlindustrie und anderer energieintensiver Branchen in Sachsen und Brandenburg einsetzen. Wie die Gewerkschaft am Donnerstag mitteilte, sollen zum bundesweiten Aktionstag «Industriestrompreis» am 9. März unter anderem Beschäftigte der sechs Elektrostahlwerke in Sachsen und Brandenburg zu einer Kundgebung in Riesa zusammenkommen. Der Aktionstag wird der Gewerkschaft zufolge deutschlandweit in mehr als zehn Städten stattfinden.

«Die Stahlproduktion in Deutschland braucht zum Überleben einen bezahlbaren Industriestrompreis», sagte IG-Metall-Bezirksleiterin Irene Schulz. Hohe Stromkosten gefährdeten Arbeitsplätze und die Transformation zu einer klimaneutralen Produktion. Die IG Metall wolle die Einführung eines Industriestrompreises noch in diesem Jahr durchsetzen. Die Politik müsse energieintensiven Branchen eine konkurrenzfähige Stromversorgung ermöglichen. «Der Strom für unsere Stahlwerke muss sowohl grün als auch bezahlbar sein», sagte Schulz.

Die deutsche Wirtschaft klagt schon länger über im internationalen Vergleich hohe Energiekosten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will im ersten Halbjahr 2023 Vorschläge für einen staatlich subventionierten Industriestrompreis vorlegen.

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