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Hunderte protestieren und einige randalieren: Ermittlungen

Polizisten sichern eine Straße im Osten der Stadt, im Hintergrund sind die Reste einer Barrikade zu sehen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Polizisten sichern eine Straße im Osten der Stadt, im Hintergrund sind die Reste einer Barrikade zu sehen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Nach einem Aufruf über Twitter haben am Donnerstag etwa 350 Menschen gegen eine Hausräumung in Leipzig protestiert. Nach einem gemeinsamen Marsch habe sich die Menge in kleinere Gruppen geteilt und auf umliegenden Straßen verteilt, teilte die Polizei am Freitag mit. Einige Aktivisten griffen die Beamten an, zündeten Pyrotechnik und steckten Barrikaden in Brand. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und Randale. Die Polizei war unter anderem mit einem Hubschrauber vor Ort, wie die Beamten am Abend twitterten.

Im weiteren Verlauf versuchten die Aktivisten auch, sich am abgesperrten Eingang Zutritt zum ehemals besetzten Haus zu verschaffen. Dabei habe es immer wieder Angriffe auf die Beamten gegeben, sagte eine Sprecherin der Polizei. «Dadurch konnte auch eine sichere Anfahrt der Feuerwehr zum Löschen der Barrikade nicht gewährleistet werden.»

Gegen Mitternacht konnte die Straße durch die Polizei gesichert werden. Über die Anzahl der Festnahmen konnte die Polizei in der Nacht keine Informationen geben. Es werde unter anderem wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.

Aktivisten der Gruppe «Leipzig besetzen» hatten am 21. August ein leerstehendes Haus in Leipzig besetzt und in einer öffentlichen Stellungnahme die Aufwertung und Verteuerung von Wohnraum kritisiert. Der Eigentümer stellte eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Daraufhin erließ das Amtsgericht Leipzig einen Räumungsbeschluss.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizisten sichern eine Straße im Osten der Stadt, im Hintergrund sind die Reste einer Barrikade zu sehen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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