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Hochleistungsrechners der TU Dresden wird modernisiert

Der Petaflop-Rechner am Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechner der Technischen Universität Dresden. / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Der Petaflop-Rechner am Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechner der Technischen Universität Dresden. / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Hochleistungsrechner der Technischen Universität Dresden soll modernisiert werden. Die vertraglichen Grundlagen zur nachhaltigen Nutzung der Abwärme des Rechners hätten der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und das Versorgungsunternehmen Sachsen Energie am Donnerstag geschlossen, teilte der Staatsbetrieb in Dresden mit. Künftig soll die überschüssige Abwärme mit drei Wärmepumpen so aufbereitet werden, dass diese im Fernwärmenetz der Sachsen Energie genutzt werden kann.

«Die Vereinbarung zur Nutzung der Abwärme ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz und ein deutliches Signal für mehr Nachhaltigkeit», sagte der kaufmännische Geschäftsführer der SIB. Der Sachsen-Energie-Vorstand Axel Cunow sieht das Vorhaben als innovativen Schritt für die Dekarbonisierung der Stadt Dresden und die Wärmewende.

Durch die Nutzung der Abwärme des Hochleistungsrechners könnten bis zu 24.000 Megawattstunden grüne Wärme entstehen. Damit könnten theoretisch 3700 durchschnittliche Dresdner Haushalte versorgt werden. Demnach könnten gleichzeitig rund 2700 Tonnen CO2 vermieden werden, die sonst bei der Erzeugung der Fernwärme entstehen würden.

Zur nachhaltigen Nutzung der überschüssigen Abwärme vom Rechenzentrum soll westlich davon ein Technikbauwerk mit Wärmepumpen errichtet werden, hieß es. Besonders in den Sommermonaten könne somit die Rückkühlung überschüssiger Abwärme vermieden und die Abwärme als Nutzwärme in das Netz eingespeist werden.

Die Gesamtkosten für das Technikbauwerk samt erforderlicher Anschlüsse belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Die Anlage soll spätestens Anfang 2025 in Betrieb gehen.

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