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Historische Pflanzensorten werden ausgesät

Ein Schild beschreibt die Kartoffelsorte «Reichskanzler» in einer Furche auf dem Ambross Gut in Wolkenstein. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Ein Schild beschreibt die Kartoffelsorte «Reichskanzler» in einer Furche auf dem Ambross Gut in Wolkenstein. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Historische Sorten von Kartoffeln, Bohnen oder Flachs sollen in diesem Jahr in Sachsen wieder erblühen. Derzeit beginne die finale Aussaat des dreijährigen deutsch-tschechischen Projekts Enzedra, das sich mit fast vergessenen Nutz- und Zierpflanzen beschäftigt, sagte Stefan Breymann vom Bildungsinstitut Pscherer im vogtländischen Lengenfeld der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sollen alte einheimische Kulturpflanzen gefunden, auf Anbauflächen erneut ausgesät und vermehrt werden.

Auf den diesjährigen Musteranbauflächen auf dem Ambrossgut Schönbrunn im erzgebirgischen Wolkenstein und im tschechischen Komotau (Chomutov) läuft gerade die Aussaat. «Wir konnten auf den Versuchsfeldern im Vogtland, im Erzgebirge und in Tschechien erfolgreich historische Pflanzensorten zum Wachsen bringen», sagte Breymann, der für die Öffentlichkeitsarbeit des Projektes verantwortlich ist. Mit Abschluss des Jahres 2020 endet das Projekt, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit rund 500 000 Euro gefördert wurde.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schild beschreibt die Kartoffelsorte «Reichskanzler» in einer Furche auf dem Ambross Gut in Wolkenstein. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

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