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Gemischte Aussichten zur Karpfen-Saison

In den großen Karpfen-Teichgebieten in Deutschland fallen die Aussichten für die laufende Saison geteilt aus. Grund ist das Wetter, das zu verschiedenen Bedingungen für den Fisch führte.

In Sachsen könnte es ein leichtes Plus bei der Fangmenge geben, wie das Fischerei-Referat des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mitteilte. Ein warmer Sommer und genug Wasser in den Teichen hätten vielerorts gute Verhältnisse geschaffen. In Bayern rechnet das Land dagegen mit einem Rückgang von rund zehn Prozent. Der Karpfen-Experte Martin Oberle vom Institut für Fischerei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft führt das auch auf einen außergewöhnlich trockenen Winter zurück. «Viele Teiche haben keinen ständigen Wasserzulauf.» Aus Regenmangel seien manche dieses Jahr trocken geblieben. In Brandenburg dürfte die Karpfenmenge laut Landesfischereiverband stagnieren.

2016 hatten die Betriebe in Deutschland, die Karpfen in Teichen züchten, die Menge um 6,5 Prozent auf gut 5200 Tonnen gesteigert, wie Zahl des Statistischen Bundesamts zeigen. Bayern und Sachsen sind bei der Karpfenproduktion führend, gefolgt von Brandenburg. Das Abfischen der Teiche läuft etwa von September bis Mitte November.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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