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Freie Wähler wollen Zeichen gegen Wegwerfgesellschaft setzen

Steffen Große, FW-Landeschef, blickt in die Kamera. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Steffen Große, FW-Landeschef, blickt in die Kamera. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Die Freien Wähler in Sachsen wollen ein Zeichen gegen Verschwendung setzen. «Wir beklagen unsere Wegwerfgesellschaft und den rasanten Ressourcenverbrauch weltweit. Deshalb müssen wir - auch im Interesse der Verbraucher - dafür sorgen, dass die Hersteller länger haltbare Produkte herstellen, die idealerweise auch leicht repariert werden können», sagte FW-Landeschef Steffen Große der Deutschen Presse-Agentur. Das schaffe sogar neue Arbeitsplätze.

Nach dem Willen der Freien Wähler soll die Garantiezeit für Produkte verpflichtend bei fünf Jahren liegen. Zudem soll wie bei der Energieeffizienz fortan auch die «Reparaturfreundlichkeit» ausgewiesen werden - beispielsweise mit den Kennungen R 1 bis 6 analog dem Schulnotensystem. «Diese Kennung soll sowohl den einfachen oder erschwerten Zugang für Reparaturen als auch den Zugriff auf Ersatzteile bewerten», hieß es.

Die Freien Wähler gehen davon aus, dass so Produkte «Made in Germany» im Wettbewerb einen Vorteil haben. Diese Wertaussage sei mit dem Aufkommen von Billigmarken und Produktkopien immer mehr in den Hintergrund getreten. Das ließe sich ändern und mit dem Ziel der Nachhaltigkeit koppeln. «Der Zugriff auf Ersatzteile für Produkte aus Asien dürfte schwerer als für deutsche Produkte sein.» Am Ende entscheide aber der Verbraucher.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Steffen Große, FW-Landeschef, blickt in die Kamera. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

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