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Förderung des Radverkehrs: Kommunen schließen sich zusammen

Eine Radfahrerin fährt über Kopfsteinpflaster und wirft einen Schatten. Foto: Guido Kirchner/Archivbild
Eine Radfahrerin fährt über Kopfsteinpflaster und wirft einen Schatten. Foto: Guido Kirchner/Archivbild

Die Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen setzen auf Arbeitsgemeinschaften, um den Radverkehr zu fördern. Sowohl im Tourismus als auch als Verkehrsmittel im Alltag werde das Rad immer wichtiger, sagte Alexander Ahrens, Vorsitzender der sächsischen AG Rad.SN und SPD-Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, am Montag in Leipzig. Dort wurde die 6. Mitteldeutsche Radverkehrskonferenz veranstaltet. Im Verbund könnten sich die Kommunen ein besseres Gehör verschaffen, sagte Ahrens.

Die Rad.SN nahm sechs Städte neu als Mitglieder auf: Dresden, Leipzig, Görlitz, Oschatz, Wurzen und Limbach-Oberfrohna. Die AG hat nun 14 Mitglieder. Auch in Thüringen sind verschiedene Städte und Landkreise in einer «Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen» (AGFK) zusammengeschlossen. Sachsen-Anhalt strebt eine Gründung für den 11. November an, wie Stefanie Arnhold, Radverkehrskoordinatorin des Landesverkehrsministeriums, sagte.

In der Radverkehrsförderung sei man eigentlich «Jahrzehnte zu spät dran», sagte Ahrens. Auch beim Rad müsse gelten, was Verkehrswissenschaftler für das Auto schon lange wüssten: Neue Radwege und -straßen sorgten für mehr Verkehr. Stimme die Infrastruktur, würden auch mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen. Derzeit gebe es aber ganze Regionen, gerade auf dem Land, wo man «besonders fit und lebensmüde» zugleich sein müsse, um dort Rad zu fahren, sagte Ahrens.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Radfahrerin fährt über Kopfsteinpflaster und wirft einen Schatten. Foto: Guido Kirchner/Archivbild

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