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Politiker fordert Verzicht auf Sperrstunde für Gastronomie

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst spricht in Döbeln. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst spricht in Döbeln. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst hat einen Verzicht auf die coronabedingte Sperrstunde in der sächsischen Gastronomie gefordert. Nach der derzeitigen Notfallverordnung müssen Restaurants im Freistaat schon um 20 Uhr schließen. Künftig sollen sie unter der Maßgabe der Regel 2G plus (genesen oder geimpft und getestet) bis 22 Uhr öffnen. Wer eine Booster-Impfung hat, braucht keinen Test.

«Kaum eine andere Branche leidet so sehr unter den Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wie die Gastronomie. Die kürzlich von Bund und Ländern beschlossene 2G-Plus-Regelung wird voraussichtlich dazu führen, dass viele Restaurants und Gaststätten in Sachsen im ohnehin wirtschaftlich schwachen Januar noch mehr Umsatz verlieren», erklärte Herbst.

Laut Herbst sollte die sächsische Regierung stattdessen jede Möglichkeit nutzen, um den Gastronomen einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen. «Dazu gehört in erster Linie, dass es keine Sperrstunde mehr geben darf. Schließlich lässt sich in der Gastronomie ein deutlich besserer Infektionsschutz garantieren als bei unkontrollierten Treffen im privaten Bereich.»

Zudem sollte bereits jetzt eine Öffnung der Außengastronomie unter 3G-Regeln ermöglicht werden, betonte der Politiker. Einige Biergärten und Restaurants verfügten über Anlagen, die auch im Winter eine Bewirtschaftung im Außenbereich möglich machen. Voraussetzung für die Öffnung sollten ein Hygieneschutzkonzept, begrenzte Kapazitäten und eine Erfassung der Gäste sein.

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