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Agrarminister: Keine Nutzung von Öko-Flächen um jeden Preis

Wolfram Günther (Grüne), Umweltminister von Sachsen. / Foto: Christian Modla/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Wolfram Günther (Grüne), Umweltminister von Sachsen. / Foto: Christian Modla/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Agrarminister Wolfram Günther lehnt eine zeitweilige Nutzung ökologischer Flächen für die Landwirtschaft um jeden Preis ab. Wie die anderen Grünen-Landwirtschaftsminister sei er offen für Diskussionen; es dürfe aber keine Rolle rückwärts geben, teilte Günther zum Abschluss der Agrarministerkonferenz mit. Dort wurde kontrovers über die Bewirtschaftung sogenannter ökologischer Vorrangflächen diskutiert, um einer Nahrungsmittelknappheit wegen des Ukraine-Kriegs vorzubeugen.

Man dürfe nicht Krise gegen Krise ausspielen, erklärte Günther. Hunger bekämpfe man nicht, in dem man ökologische Ruhezonen für den Anbau freigebe. Diese Flächen seien kein Selbstzweck, sondern sie hätten einen Nutzen für das Gesamtsystem. Mit einer Übernutzung der Böden riskiere man Ertragsausfälle.

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