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Mitteldeutschland: Extremes Unwetter mit schweren Sturmböen

Ein Blitz erhellt den Nachthimmel. / Foto: Tobias Hartl/Vifogra/dpa/Symbolbild
Ein Blitz erhellt den Nachthimmel. / Foto: Tobias Hartl/Vifogra/dpa/Symbolbild

Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich in den kommenden beiden Tagen auf heftige Gewitter, am Freitag sogar auf extremes Unwetter einstellen. Am heftigsten wird es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark. «Dort ist das Risiko von unwetterartigen Gewittern, starken Sturmböen und Hagel ab Freitagnachmittag am größten», sagte Meteorologe Jens Oehmichen auf Anfrage.

Es müsse mit überschwemmten Straßen, überfluteten Kellern, herabfallenden Ästen und sprunghaft ansteigenden Bächen gerechnet werden. «Bei Regenmengen von 50 Litern pro Quadratmeter können kleine Gewässer dann rasch zu reißenden Strömen werden», betonte der Wetterexperte.

Auch die anderen Gebiete in den drei Ländern müssten sich auf diese Wetterlage einstellen, eine exakte Vorhersage sei derzeit aber noch nicht möglich. «Wer schwarze Wolken aufziehen sieht, sollte sich rasch ins Haus oder die Wohnung begeben. Das Unwetter kann sehr schnell aufziehen», betonte Oehmichen. Auf jeden Fall sollten sich die Menschen über Radio und Warn-Apps auf dem Laufenden halten. Samstagfrüh werde sich die Wetterlage aber wieder beruhigt haben.

Bereits in der Nacht zu Freitag werden erste Gewitter im Westen und Süden Thüringens erwartet, die im späteren Verlauf auch das Vogtland und das Erzgebirge erreichen werden.

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