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Straftaten in Ostsachsen gestiegen

Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Die Zahl der Straftaten in Ostsachsen ist deutlich gestiegen. Nachdem die Fallzahlen über einen Zeitraum von sieben Jahren kontinuierlich gesunken waren, stiegen die Zahlen vergangenes Jahr erstmals. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 4816 Fälle mehr verzeichnet, insgesamt waren es 37.033, wie aus der am Freitag in Görlitz vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht. Dabei soll sich die Zahl der ausländerrechtlichen Verstöße - wie Visum- und Passvergehen - nahezu verdoppelt haben.

Dem sächsischen Innenministerium zufolge soll es sich hierbei zum Großteil um unerlaubte Einreisen gehandelt haben. Demnach war die allgemeine Kriminalität im Bereich der Außengrenzen durch Diebstähle (35 Prozent), Sachbeschädigung (13 Prozent), Körperverletzung sowie Betrugsdelikte (je acht Prozent) geprägt.

Im grenznahen Raum mache unter anderem die Eigentumskriminalität der Polizei zu schaffen. Die Polizei hatte hierauf bereits Ende 2019 mit der Bildung der Sonderkommission «Argus» - sie soll die Sicherheit im Grenzgebiet verbessern - sowie mit dem Installieren von Videotechnik in der Grenzregion reagiert.

Die Videoüberwachung zeige nach Einschätzung der Polizei erste Erfolge, teilte das Innenministerium mit. Den Angaben zufolge hat sie in Görlitz wesentlich neben flankierenden, weiteren Maßnahmen zu einem Rückgang der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität geführt. Auch in Zittau sollen bis zum Jahresende drei Überwachungsanlagen errichtet werden, teilte die Stadtverwaltung mit.

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