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Illegaler Onlinehandels mit persönlichen Daten

Ein Mann sitzt am Rechner und tippt auf einer Tastatur. / Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild
Ein Mann sitzt am Rechner und tippt auf einer Tastatur. / Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild

Mit Durchsuchungen in allen 16 Bundesländern sind Ermittler gegen Cyberkriminalität vorgegangen. Es gehe um eine Vielzahl an Betrugsdelikten im Onlinehandel, das Ausspähen von Daten, Datenhehlerei und Geldwäsche, teilten das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch mit. In Sachsen und Sachsen-Anhalt gebe es je einen Beschuldigten, in Thüringen seien es zwei. Die bundesweiten Durchsuchungen waren den Angaben zufolge am Dienstag. Die Ermittler waren bei insgesamt 58 Beschuldigten zugange.

Im Fokus der Ermittlungen stand die kriminelle Verkaufsplattform «Genesis Market», über die gestohlene Zugangsdaten zu verschiedenen E-Commerce- und Onlinezahlungsdiensten verkauft worden seien. Weltweit sei es die größte derartige Plattform gewesen, die seit 2018 bestanden habe. Die US-Behörden hätten sie am Dienstag beschlagnahmt und abgeschaltet.

Bei Durchsuchungen in 62 Objekten in Deutschland hätten die Ermittler zahlreiche elektronische Datenträger sichergestellt, die nun ausgewertet würden. Außerdem gab es den Angaben zufolge Durchsuchungen im Ausland in 13 Ländern.

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