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Geisterfahrt auf A4: Fahrtauglichkeit der Seniorin fraglich

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. / Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. / Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Bei der betagten Geisterfahrerin, die am Mittwoch einen tödlichen Unfall auf der A4 bei Meerane verursacht hat, hatte es schon früher Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit gegeben. 2020 und 2021 seien entsprechende Hinweise der Polizei bei der Fahrerlaubnisbehörde eingegangen, informierte das Landratsamt Zwickau am Freitag auf Anfrage. Zu den konkreten Hintergründen wollte die Behörde mit Verweis auf Persönlichkeitsrechte nichts sagen. Die Frau sei aufgefordert worden, einen «Statusbericht» des Hausarztes vorzulegen. «Das Ergebnis der Gesamtschau war: geeignet», erklärte eine Sprecherin. Darüber hatte zuvor die «Morgenpost» berichtet.

Die Seniorin war am Mittwoch laut Polizei bei Glauchau in verkehrter Richtung auf die A4 (Erfurt-Dresden) aufgefahren und kurz vor der sächsisch-thüringischen Landesgrenze in ein entgegenkommendes Auto geprallt. Dabei starb die 82-Jährige, ebenso wie der 52 Jahre alte Fahrer aus Ostthüringen des anderen Wagens.

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