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Aufrufe zu Demonstrationen für Flüchtlinge in Sachsen

Juliane Nagel, Linken-Abgeordnete im sächsischen Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Juliane Nagel, Linken-Abgeordnete im sächsischen Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist am Mittwoch in sächsischen Städten zu Demonstrationen aufgerufen worden. So kündigte Juliane Nagel, Abgeordnete der Linken, für den Abend eine Kundgebung in Leipzig an. Sie werde unter dem Motto «Wir haben Platz!» stehen und sich für die Aufnahme der der Geflüchteten aus Moria «und allen Lagern» einsetzen. Auch für Dresden wurde für den frühen Abend eine Solidaritätskundgebung angekündigt, unter anderem vom Bündnis «Dresden Nazifrei».

«Auch Sachsen trägt Verantwortung für die Menschenleben auf den griechischen Inseln», erklärte Nagel laut Mitteilung der Landtagsfraktion. Ihre Partei habe seit Jahresbeginn auf die Situation in den Flüchtlingslagern aufmerksam gemacht und die schwarz-grün-rote Regierung zum Handeln gedrängt. Diese habe die Aufnahme von 70 geflüchteten Menschen zugesagt. Dagegen sei der Vorschlag, wie Berlin und Thüringen ein Landesaufnahmeprogramm für 500 Menschen gegenüber Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) einzufordern, bisher auf Ablehnung gestoßen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Juliane Nagel, Linken-Abgeordnete im sächsischen Landtag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

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