loading

Nachrichten werden geladen...

Keine Massenblockaden von Extinction Rebellion wegen Corona

Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion (XR) haben Teile des Wassers in der Spree im Berliner Regierungsviertel bei der Aktion "Kohle vergiftet" mit dem Farbstoff Uranin giftgrün gefärbt, um auf die weitreichenden Schäden der Kohleförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam zu machen. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild
Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion (XR) haben Teile des Wassers in der Spree im Berliner Regierungsviertel bei der Aktion "Kohle vergiftet" mit dem Farbstoff Uranin giftgrün gefärbt, um auf die weitreichenden Schäden der Kohleförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam zu machen. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

In rund 45 Städten in Deutschland wollen die Umweltschützer von Extinction Rebellion bis zum 21. Juni mit Protestaktionen für mehr Klimaschutz kämpfen. Geplant seien auch Aktionen des «zivilen Ungehorsams», sagten Vertreter von Extinction Rebellion am Freitag bei der Vorstellung der Protestwoche mit dem Titel «Rebellion Wave». Wegen der Corona-Pandemie habe man allerdings die Planungen geändert. «Es wird diesmal keine Straßenblockaden mit Tausenden Menschen geben», sagte Sprecherin Annemarie Botzki. Als Beispiel für Städte nannte sie Berlin, Hamburg, München, Dresden, Leipzig und Göttingen. «Wir brauchen eine Neuausrichtung der Politik und ein klares Bekenntnis zum Wandel.»

Bereits am Donnerstag hatten Mitglieder von Extinction Rebellion das Wasser der Spree im Berliner Regierungsviertel und in Zerre in der Lausitz sowie die Rur im nordrhein-westfälischen Düren grün gefärbt. Das sollte ein Zeichen gegen die Verschmutzung von Flüssen durch den Kohleabbau sein.

Extinction Rebellion trat zuletzt immer wieder mit aufsehenerregenden Aktionen in Erscheinung. In Berlin hatten sich Anfang Oktober mehrere Tausend Menschen an einer Aktionswoche mit sogenannten Flashmobs, Fahrraddemonstrationen und Brücken- und Straßenblockaden beteiligt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Aktivistinnen und Aktivisten von Extinction Rebellion (XR) haben Teile des Wassers in der Spree im Berliner Regierungsviertel bei der Aktion "Kohle vergiftet" mit dem Farbstoff Uranin giftgrün gefärbt, um auf die weitreichenden Schäden der Kohleförderung für Mensch und Umwelt aufmerksam zu machen. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild