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Escher - DDR Rundfunk, Jeans Dealer, StartUp, Pleite, Neuanfang

„Die jungen Leute haben ja heutzutage 1000 Möglichkeiten. Da beneide ich sie ja schon ein bisschen“, beginnt Peter Escher die kleine Story über sein Leben! 

Peter Escher selbst sollte Elektroingenieur werden, ebenso wie sein Vater. Für ihn war aber schnell klar, dass er diesen Beruf mit seinen, wie er selbst sagt, zwei linken Händen nicht ausführen wollte. Nachdem er Elektromonteur in Falkenberg-Elster gelernt hatte, hielt er weiterhin an seinem Traum fest, in die Rundfunkbranche zu gehen.

Mit ca. 17 Jahren bewarb Escher sich daher beim Rundfunk, fiel in Berlin jedoch beim Eignungstest durch.

„Das waren so Fragen a la ‚Wer wird Millionär’! Da saßen 10 unterschiedliche Redakteure. Und jeder hat eine Frage gestellt. (...) Und einem 17-jährigen Burschen zu DDR-Zeiten die Fragen zu stellen ‚Was produziert die Landwirtschaft in Südafrika?’ (...) Der Frage war ich nicht ganz gewachsen.“ 

Über Cottbus und letztendlich Berlin, schaffte es Peter Escher später doch, Fuß in der Rundfunkbranche zu fassen und Nachrichten der DDR zu verlesen. Allerdings stellte er im Jahre 1985 für sich fest, dass ‚sein’ Gelesenes, nichts mit der Wirklichkeit in der DDR zu tun hatte.

„Am Ende stimmte nicht mal das Wetter“, schmunzelt Escher. 

In der folgenden persönlichen Rundfunkpause, managte er seine Jazzbands und nahm so Abstand vom Radio der DDR. Mit seiner Familie ging er 1989 nach Ungarn.

Kurz darauf telefonierte er mit dem Chef eines Radiosenders, bezüglich eines neuen Jobs, wurde aber stattdessen als Flüchtiger zu einem Interviewe eingeladen. Bei diesem Live - Gespräch wurde er im Radio gefragt, was er denn nun hier, nach der Flucht machen wolle. Peter Eschers Antwort war klar und deutlich: am liebsten beim Rundfunk arbeiten.

„Eben das, was ich gelernt habe und über alles liebe.“

Der Moderator verkündete mit seiner live Antwort: ‚Diese Stimme merken wir uns. Peter Escher fängt morgen bei uns an.’ zwei Tage nach Eschers Flucht dessen nächsten Job. Motivation und Initiative hatten ihn vorangetrieben.

Um sich das Leben in Frankfurt leisten zu können, fuhr er nebenbei Jeans aus. #Jeansdealer

In den folgenden Jahren zog es ihn nach Luxemburg. Auch eine Bewerbung für RTL schickte er ab. Durch ein spontanes Gespräch schaffte er es 1992 die Redaktion der ersten täglichen Talkshow unter Hans Meiser leiten zu dürfen. 

Auch seine Sendung ‚Ein Fall für Escher’ ließ nicht sehr lange auf sich warten. Durch das dadurch entstandene Treffen vieler Interviewpartner, lernte er mit der Zeit viele Geschichten und tolle Menschen kennen.

Was Peter Escher noch über seine Vergangenheit, seine Pleite mit escherhilft.de und sein aktuelles Projekt moneycheck.de zu erzählen hat, hört man wunderbar im Video. 

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