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Winkler fordert für Regionalligisten finanzielle Hilfe

Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild
Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild

Angesichts der Einstellung des Spielbetriebes im Amateurfußball wegen der Corona-Pandemie fordert der Vizepräsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) staatliche Unterstützung für die Vereine. Bei «Sport im Osten» des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), sagte Winkler, in der Regionalliga West springe beispielsweise das Land mit einem 15 Millionen-Euro-Notprogramm ein. Ohne Unterstützung von Ländern und Bund gehe es nicht. Der Regionalliga-Spielbetrieb ist «auch ein wirtschaftliches Unterfangen, an dem zahlreiche Arbeitsplätze hängen. Deshalb muss der Bund helfen, es muss einen Ausgleich geben», forderte der NOFV-Vizepräsident.

Niemand wisse, ob 2020 überhaupt noch ein Spiel in der Regionalliga ausgetragen werden könne. «Ein Kaltstart im Dezember ist ausgeschlossen», sagte Winkler mit Verweis darauf, dass frühestens ab 1. Dezember trainiert werden könne. Deshalb sei es unwahrscheinlich, dass noch in diesem Jahr ein Pflichtspiel stattfinden wird. «Wir müssen wohl Plan B herausholen, nur eine Halbserie spielen oder wieder eine Quotientenregel bemühen, aber da gibt es auch Diskussionen. Ich freue mich nicht unbedingt darauf», sagte er und betonte, dass Geisterspiele in der Regionalliga keine Lösung seien. «Ein Stillstand ist besser als Geisterspiele.»

Bund und Länder hatten sich bei einem Corona-Krisengipfel am vergangenen Mittwoch für den November auf vorübergehende massive Beschränkungen des öffentlichen Lebens ähnlich wie im Frühjahr verständigt. Der Amateur- und Freizeitsport soll ab Montag bis zum Monatsende komplett ruhen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild