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Winkler enttäuscht über Corona-Maßnahmen der Bundesregierung

Hermann Winkler, Präsident des des Sächsischen Fußballverbandes (SFV). Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Hermann Winkler, Präsident des des Sächsischen Fußballverbandes (SFV). Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), Hermann Winkler, zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung der Bundespolitik, wegen der Corona-Pandemie weiterhin keine Zuschauer zuzulassen. Winkler sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Stadionatmosphäre ist das Salz in der Suppe bei Sportveranstaltungen, für Sportler und Zuschauer. Dieses wird uns weiterhin mit der Schonkost aus Berlin vorenthalten.»

Winkler, der auch Vizepräsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes NOFV ist, verwies auf die für Vereine und Verbände elementar wichtigen Zuschauereinnahmen. «Dies trifft gerade Ostdeutschland. Hier gibt es nicht die Pharma- und Autokonzerne, die den Sport unterstützen. Hier sind es Handwerker, Einzelhandel und Reisebüros, die durch drastische Corona-Maßnahmen schon leiden. Soll nach der Wirtschaft jetzt auch das Vereinsleben platt gemacht werden?», fragte Winkler.

Der Fußballfunktionär befürchtet langfristige Schäden in der Sportlandschaft. Gleichzeitig lobte Winkler die sächsischen Maßnahmen, die ab September Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern bei Einhaltung der Hygienebestimmungen möglich machen. «Das ist im Gegensatz zur Berliner Entscheidung das richtige Signal», sagte Winkler.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Hermann Winkler, Präsident des des Sächsischen Fußballverbandes (SFV). Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv