loading

Nachrichten werden geladen...

Von der Schulbank zur Tribüne: Gesperrter Hensel außen vor

Fußbälle liegen in einem Tor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Fußbälle liegen in einem Tor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Trotz einer stressigen Anreise wird Teamchef Marc Hensel bei Werder Bremen kaum Kontakt zur Mannschaft des Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue haben. Der 35-Jährige ist nach seiner vierten Gelben Karte gesperrt und wird in Bremen nur auf der Tribüne sitzen. «Ich bin am Freitagfrüh noch in der Schule, fahre dann nach und leite die Sitzung vor dem Spiel ganz normal», sagte Hensel am Mittwoch. Der Lehrer unterrichtet neben seinem Job beim FC Erzgebirge Deutsch und Geschichte am Clemens-Winkler-Gymnasium in Aue.

In Bremen wird Sportdirektor Pavel Dotchev die Verantwortung während des Spiels tragen und die Ansprache in der Halbzeit halten. Hensel ist der Kontakt durch die Deutsche Fußball Liga untersagt. «Das werde ich auch respektieren», betonte der Teamchef. Der Ex-Profi hatte gegen Hannover, Schalke, Heidenheim und Darmstadt die Gelbe Karte gesehen und muss für ein Spiel aussetzen.

Nach der im Spiel gegen Darmstadt gerissenen Mini-Serie von vier Spielen ohne Niederlage will Aue die aktuelle Bremer Unruhe ausnutzen. Die Hanseaten haben in Ole Werner einen neuen Trainer verpflichtet, in der Mannschaft gibt es zudem mehrere Corona-Fälle. «Natürlich ist es unser Ziel, die Unklarheiten beim Gegner zu nutzen. Vielleicht fehlen ihnen eins, zwei Prozent», meinte Hensel.

Zudem war bis Mittwochmittag nicht klar, wie viele Zuschauer das Spiel im Stadion verfolgen dürfen. Aue wird zudem größtenteils auf seine Fans verzichten müssen. Werder hat sich mit dem Bremer Senat darauf verständigt, aufgrund der hohen Inzidenz keine Zuschauer aus Bayern, Sachsen und Thüringen ins Stadion zu lassen.

Homepage Erzgebirge Aue

Erzgebirge Aue auf Twitter

Erzgebirge Aue auf Facebook

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH