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Mintzlaff für einheitliches Vorgehen bei Pandemie-Klausel

Oliver Mintzlaff spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Oliver Mintzlaff spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff hat sich für eine gemeinsame Lösung der Fußball-Bundesliga zur Frage einer Festschreibung eines Gehaltsverzichts in den Spielerverträgen als sogenannte Pandemie-Klausel ausgesprochen. «Grundsätzlich müssen wir uns Gedanken machen, wenn sich die Situation nicht verbessert, wenn wir über einen längeren Zeitraum nur begrenzte Kapazitäten haben oder die dritte, vierte, fünfte Welle. Das ist sicher ein Thema mit dem wir uns aber idealerweise auch als Liga gesamt befasst sollten», sagte der 44-Jährige vor dem Halbfinale seines Clubs in der Champions League am Dienstag gegen Paris Saint-Germain.

Die Klausel soll dafür sorgen, dass Gehaltseinbußen in bestimmten Fällen automatisch greifen, ohne dass erst ein Verzicht mit den Spielern ausgehandelt werden muss. Bislang versuche jeder eine individuelle Lösung zu finden. «Das haben wir auch gemacht», berichtete Mintzlaff. Zum Trainingsauftakt habe er dem Mannschaftsrat veranschaulicht, «welches Loch Covid-19 auch bei uns reinreißt.»

Bis zum Ende des Jahres würden die Spieler wie das Managementteam und die Geschäftsführung bei RB auf Teile ihres Gehalts verzichten. Über die Höhe machte Mintzlaff keine Angaben. «Das Thema ist etwas, mit dem wir uns auseinandersetzen sollten und müssen, um für die Zukunft das Thema klarer zu definieren», sagte er.

Als Reaktion auf die Einnahmeverluste während der Corona-Krise baut Liga-Konkurrent Werder Bremen seit diesem Sommer Pandemie-Klauseln in neu abgeschlossene Spielerverträge ein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Oliver Mintzlaff spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild