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Leipzigs Galopp-Trainer rechnet mit schwieriger Saison

Jaouad Zaroual trainiert den zweijährigen, noch namenlosen Intello-Sohn auf der Galopprennbahn. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Jaouad Zaroual trainiert den zweijährigen, noch namenlosen Intello-Sohn auf der Galopprennbahn. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Nach der Absage des Aufgalopps am 1. Mai auf der Rennbahn im Leipziger Scheibenscholz wegen der Corona-Pandemie rechnet Cheftrainer Marco Angermann mit einer problematischen Saison. «Es ist schwierig, unsere Arbeit machen wir fast wie immer, nur wir haben plötzlich kein Ziel. Die Pferde galoppieren in der Vorbereitung rund 50 000 Kilometer, doch wir brauchen einen fest terminierten Renntag, wo wir gezielt drauf hinarbeiten können», sagte Angermann im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Er sieht die Ziele von der Scheibenholz-GmbH und des Rennvereins gefährdet. Denn der Dachverband Deutscher Galopp plant zwar die Wiederaufnahme des Rennbetriebs, aber nur komprimiert bis zunächst 15. Juni. Sprich: Es soll «Geisterrennen» ohne Zuschauer geben. Für Scheibenholz-Marketingchefin Franziska Margalle ein riesiger Schaden. «Für uns ist es bitter, wir haben null Erlöse. Die Einnahmen vom 1. Mai haben uns über die ganze Saison gerettet», sagte sie. Rennen ohne Zuschauer könne man sich in Leipzig nicht erlauben.

Auch die zweite Veranstaltung, der Moderenntag am 7. Juni, kann nicht auf der Galopprennbahn stattfinden. Bleiben nur noch der Sommernachtsrenntag am 9. Juli und das Saisonfinale am 10. Oktober.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Jaouad Zaroual trainiert den zweijährigen, noch namenlosen Intello-Sohn auf der Galopprennbahn. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa