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«Guten Schritt gemacht»: FCM trotz Niederlage optimistisch

Markus Fiedler lobte den Auftritt seiner Mannschaft in Karlsruhe / Foto: Uli Deck/dpa
Markus Fiedler lobte den Auftritt seiner Mannschaft in Karlsruhe / Foto: Uli Deck/dpa

In Karlsruhe verliert der 1. FC Magdeburg das fünfte Ligaspiel in Serie. Weil die Elbestädter aber klar verbessert auftreten, sehen Trainer und Spieler einen ersten Schritt zur Verbesserung gemacht.

Mal ist es die Abwehr, diesmal der Angriff: Die Mängelliste beim 1. FC Magdeburg ist lang. Und das führt zwangsläufig zu Niederlagen und dem derzeitigen Platz am Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga. Doch trotz der fünften Niederlage in Serie, dem 0:1 beim Karlsruher SC, bleibt man in Magdeburg noch entspannt. Eine Trainerdiskussion wollen sie weiterhin nicht zulassen. Und das hat Gründe. 

Dass der Trainer nicht passe, sei «Quatsch. Wenn man gesehen hat, welches Spiel wir gespielt haben, hat man gesehen, dass es funktionieren kann», sagte Kapitän Dominik Reimann dem MDR. «Im Moment haben wir vielleicht auch das Quäntchen Spielglück nicht auf unserer Seite. Aber dass der Trainer der richtige für uns ist, daran hat bei uns noch niemand gezweifelt», ergänzte der FCM-Torwart.

Schlechte Chancenverwertung bestraft

In Karlsruhe knüpfte die Mannschaft von Coach Markus Fiedler an die ordentlichen Saisonleistungen der ersten Spieltage an, erspielte sich zahlreiche Torgelegenheiten - verpasste es aber, in Führung zu gehen. Baris Atik schoss in aussichtsreicher Position ebenso am Tor vorbei wie Dariusz Stalmach. Dass Atik mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste, dürfte die Sorgenfalten in Magdeburg vertiefen. 

«Wir haben einen richtig guten Schritt heute gemacht. Ich bin mit der Leistung einverstanden, die wir gezeigt haben. Wir haben Torchancen gehabt, belohnen uns nicht - und dass man dann das Standardgegentor bekommt, ist besonders bitter», sagte Fiedler. 

«Müssen mit Überzeugung spielen»

Beim Gegentor funktionierte die Zuordnung im Magdeburger Strafraum nicht. Torschütze Christoph Kobald hatte allen Platz, um sich hochzuschrauben und den Ball im Netz unterzubringen. Zuvor hatten die Karlsruher zwar auch eine Reihe Chancen erspielten, allerdings nicht von derselben Güte, wie die des FCM auf der anderen Seite. 

Fiedler und seine Mannschaft müsse «mit der Überzeugung, mit der wir heute hier dieses schwierige Spiel gespielt haben, kommende Woche erneut spielen», sagte der Coach. Im Heimspiel gegen die SV Elversberg - mit 16 Punkten wie in der Vorsaison in der Spitzengruppe zu finden - dürfte es nicht leichter werden. Der FCM muss, dass der gute Auftritt in Karlsruhe kein Strohfeuer, sondern der Anfang eines Trends war. Und die Mängelliste verkürzen.

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