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Dynamo-Trainer fordert «Leidenschaft und Mentalität» in Aue

Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Trainer Markus Anfang von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden sieht für einen Derby-Sieg bei Erzgebirge Aue nicht die spielerische Klasse im Fokus. «Leidenschaft und Mentalität werden der Kern sein», sagte der Coach am Freitag. Dynamo hat zuletzt zweimal verloren, muss am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaSport) in Aue antreten. Man dürfe aber nicht «zu emotional und zu kopflos auftreten. Man braucht den Willen, das eigene Tor zu verteidigen.»

Für Anfang ist es das erste Sachsenderby, Erfahrung mit solchen Duellen hat er dennoch. «Ich habe schon das eine oder andere Derby hinter mich gebracht, als Spieler mit Schalke gegen Dortmund. Ich weiß, was das für eine Region bedeutet und was das für eine Chance für eine Mannschaft ist», sagte der 48-Jährige. Als Spieler von Energie Cottbus hatte er 2004 knapp in Aue verloren: «Das Erlebnis war entsprechend schlecht. Ich komme mit Niederlagen nicht klar.»

Gute Erinnerungen an Aue hat dafür Stürmer Stefan Kutschke. Der Routinier stand am 26. Februar 2017 beim 4:1 Dresdens in Aue auf dem Platz. Kutschke traf doppelt per Kopf, bereitete einen Treffer vor. In dieser Spielzeit ist der Rückkehrer noch torlos. «Natürlich wird man als Stürmer an Toren gemessen, das ist normal. Ich will gern mit Treffern helfen, aber mache mich nicht verrückt, weil ich in fünf Spielen kein Tor gemacht habe», sagte der 33-Jährige. Wenn man dranbleibe, werde man dafür irgendwann belohnt.

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