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Ausschreitungen nach Zweitliga-Spiel St. Pauli - Dresden

Polizeikräfte drängen randalierende Fans von Dynamo Dresden zurück in den Gästeblock. Foto: Christian Charisius/dpa
Polizeikräfte drängen randalierende Fans von Dynamo Dresden zurück in den Gästeblock. Foto: Christian Charisius/dpa

Bei den Ausschreitungen einiger Dresdner Fußball-Fans nach dem Zweitliga-Spiel des FC St. Pauli gegen die SG Dynamo hat es offenbar Verletzte gegeben. Beide Vereine kündigten noch am Freitagabend via Twitter an, die Vorgänge aufzuarbeiten. Zwischen den Fans der beiden Clubs herrscht seit Jahren ein angespanntes Verhältnis.

Nach dem 0:0 hatten Dynamo-Anhänger versuchten, aus ihrem Stehplatz- Block in den Sitzplatzbereich mit St. Pauli-Fans zu klettern. Die Randalierer griffen Ordner an, die sie hindern wollten. Dabei wurden einige Sicherheitsleute verletzt. Auch eine Rakete wurde gezündet, die unter das Tribünendach flog und von dort zurück auf die Zuschauerränge fiel. Erst durch den Einsatz der Polizei konnte die Situation beruhigt werden.

«Der FC St. Pauli wird die Ereignisse nach Spielende in der Nordkurve intensiv aufarbeiten. Allen Verletzten wünschen wir gute Besserung: You'll never walk alone!», schrieb der FC St. Pauli auf Twitter. Ähnlich äußerte sich Dynamo Dresden: «Wir werden die Ereignisse nach dem Spiel am Gästeblock mit allen Beteiligten in Ruhe aufarbeiten. Fest steht aber schon jetzt: Jeder verletzte Mensch ist einer zu viel. Wir wünschen allen Betroffenen auch auf diesem Wege gute und schnelle Genesung.»

Schon unmittelbar nach dem Spiel hatte es deutliche Stellungnahmen gegeben. «Das ist schade. Das gehört sich nicht», sagte St. Paulis Trainer Jos Luhukay über das Verhalten der Dynamo-Anhänger. «Es soll ein Fußball-Fest sein.» Dresdens Abwehrspieler Chris Löwe meinte im TV-Sender Sky: «Wir wollen hier Fußball spielen und Spaß haben. So etwas gehört hier nicht her.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizeikräfte drängen randalierende Fans von Dynamo Dresden zurück in den Gästeblock. Foto: Christian Charisius/dpa