Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben bislang in diesem Jahr nach Angaben des Deutschen Spendenrates deutlich weniger gespendet als im Vorjahr.
In den ersten neun Monaten wurden in den drei Bundesländern gut 170 Millionen Euro gespendet, wie aus einer Erhebung des Spendenrats hervorgeht. Das waren rund sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (183,8 Millionen Euro).
Auch die Zahl der Spender nahm in den drei Bundesländern ab. Während es vergangenes Jahr 1,2 Millionen Spenderinnen und Spender gab, waren es in diesem Jahr bis September erst 1,0 Millionen Geber. Allerdings nahm die Höhe der Spenden leicht zu - von 22 auf 26 Euro im Schnitt. Damit liegen die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jedoch deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 41 Euro pro Spende.
Deutschlandweit wurde in den ersten neun Monaten insgesamt 2,8 Milliarden Euro gespendet, 14 Prozent weniger als im vergangenen Jahr im selben Zeitraum. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Deutschen Spendenrats.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten