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Wanderwitz: «Strukturwandel als Chance nutzen»

Marco Wanderwitz (CDU) bei einer Veranstaltung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Marco Wanderwitz (CDU) bei einer Veranstaltung. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat bei einem Besuch in Bautzen dafür geworben, den Strukturwandel im Lausitzer Kohlerevier auch als Chance zu begreifen. «Die größte Herausforderung ist, dass sich die Menschen darauf einlassen müssen, den Strukturwandel zu gestalten», sagte er nach einem Arbeitsgespräch am Dienstag im Haus der Sorben. Durch die zugesagten Finanzmittel haben nach seiner Ansicht die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen größere Chance den Strukturwandel hinzubekommen als Regionen, auf denen nicht so der Fokus liegen würde.

Wanderwitz kam auf Einladung der Domowina - Bund Lausitzer Sorben - und der Stiftung für das sorbische Volk nach Bautzen. Aus Sicht der Minderheit ist eine der Hauptaufgaben im Strukturwandel neben der Sicherung von Industriearbeitsplätzen der Erhalt und die Förderung der sorbisch/wendischen Sprache in einer zweisprachigen Lausitz als regionales Alleinstellungsmerkmal. «Ein Teil dieser Zukunft ist es, die sorbischen Chancen beim Strukturwandel zu nutzen und zu heben. Deshalb haben wir heute unter anderem zu Kultur und Medien, Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur diskutiert», sagte Wanderwitz.

Nach dem Strukturstärkungsgesetz fließen bis 20138 rund 10,3 Milliarden Euro für die Entwicklung der Lausitz nach Brandenburg. Das Geld wird vom Bund bereitgestellt.

Domowina

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH