Der Landesverband Tafel Sachsen e.V. hat seine Jahresbilanz zur Lebensmittelrettung 2025 vorgestellt. In einem Jahr mit zahlreichen Herausforderungen konnte die Tafel im Freistaat Sachsen wichtige Erfolge in der Warenrettung verzeichnen. Insgesamt wurden fast 1.200.000 Kilogramm Lebensmittel bewegt, davon stammten viele Spenden von großen Industriepartnern, die die Tafeln mit Trockenwaren und Molkereiprodukten unterstützten.
Die zentrale Logistik ist dabei unverzichtbar für die rund 45 Mitgliedstafeln, die sich über das gesamte Bundesland verteilen. Trotz des großen Engagements von über 1.000 Ehrenamtlichen sah sich der Verband mit erheblichen Belastungen konfrontiert. Der Verlust der Lagerflächen in Dresden und die damit verbundenen Umzugskosten führten zu finanziellen Engpässen.
Trotz dieser Rückschläge zeigten sich zahlreiche Unterstützer aus der Gesellschaft und Wirtschaft solidarisch. Aktionen wie die EDEKA-Tafelaktion und Spenden von lokalen Unternehmen wie bestHEAT oder der Dresdner Grünkohlkönig leisten einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Tafeln.
Die Bilanz weist auch auf die immense Verantwortung hin, die die sächsischen Tafeln tragen. Im Jahr 2025 wurden landesweit zahlreiche Abholungen registriert, wodurch bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt werden konnten. Um diese wichtige Arbeit auch in Zukunft sicherzustellen, fordert der Landesverband eine grundlegende Anpassung der Fördermöglichkeiten und eine dauerhafte Unterstützung für den Betrieb.
Die Tafel Sachsen e.V. leistet seit 2006 einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Armut, indem sie über 200.000 Menschen im Freistaat mit Lebensmitteln versorgt. Die Tafeln verbinden Überfluss mit Mangel und schaffen somit eine essentielle Hilfe für sozial und wirtschaftlich benachteiligte Bürgerinnen und Bürger in Sachsen.