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CSD-Woche in Dresden endet: «Dresden kann auch bunt»

Die Regenbogenfahne weht vor dem blauen Himmel. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Die Regenbogenfahne weht vor dem blauen Himmel. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Mit einer Demonstration und einer Abschlussparty am Samstag geht die Aktionswoche zum Christopher Street Day (CSD) in Dresden zu Ende. Die Sterndemonstration soll am Mittag von fünf Punkten aus starten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen für die Rechte unter anderem von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender demonstrieren.

Ronald Zenker vom Verein CSD Dresden sagte, dass die Woche bislang sehr gut angenommen worden sei. «Wir hatten schon viel Spaß, auch mit den Corona-Regeln hat alles gut geklappt.» Durch den Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Bahn gebe es zwar für den Samstag einige Absagen, da viele Menschen Probleme hätten, nach Dresden zu kommen. «Wir rechnen insgesamt aber mit 7000 bis 10.000 Menschen.»

In anderen Städten wie Köln sei der CSD zwar deutlich größer, aber darauf komme es den Organisatoren nicht an, sagte Zenker. «Wir wollen etwas für die Stadt tun und ein Zeichen aussenden: Dresden kann auch bunt.»

Mit dem Christopher Street Day (CSD) - International oft «Pride» (engl. für Stolz) genannt - wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar «Stonewall Inn» in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.

CSD Dresden

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH