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Blumenläden und Gartencenter: IG BAU warnt vor Personalnot

Blumen und Sträuße stehen in einem Blumengeschäft zum Verkauf. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Blumen und Sträuße stehen in einem Blumengeschäft zum Verkauf. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Gewerkschaft IG BAU warnt wegen geringer Löhne vor Personalnot in sächsischen Blumengeschäften und Gartencentern. Die rund 740 Menschen, die in Leipzig, Dresden und Chemnitz in diesem Bereich arbeiteten, verdienten oft kaum mehr als zehn Euro pro Stunde, wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte. Auf der Suche nach höheren Löhnen könnten viele von ihnen bald die Branche verlassen.

Die Gewerkschaft wirft den ostdeutschen Floristik-Arbeitgebern vor, die Zukunft der Branche aufs Spiel zu setzen. Für die alten Bundesländer habe sich der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) mit der IG BAU auf Lohnerhöhungen von bis zu 24 Prozent geeinigt. «Aber im Osten blockieren die Firmen ein angemessenes Plus», sagte Bernd Günther, Bezirksvorsitzender der IG BAU Nord-West-Sachsen.

Er forderte eine Angleichung der Ost- an die Westeinkommen. Das Einstiegsgehalt für Fachkräfte solle bundesweit deutlich über 13 Euro pro Stunde liegen - und damit oberhalb des künftigen gesetzlichen Mindestlohns von 12 Euro. Für Ostdeutschland hatte der FDF zuletzt einen Stundenlohn von 12,10 Euro angeboten.

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