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Behindertenwerkstätten erhalten vier Millionen Euro

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Behindertenwerkstätten in Sachsen bekommen Fördermittel in Höhe von vier Millionen Euro. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) übergab dazu am Donnerstag in Leipzig einen entsprechenden Bescheid an den Kommunalen Sozialverband Sachsen. Er ist für die Umsetzung des Programms und die Bewilligung der Gelder an die Werkstätten und andere Leistungsanbieter zuständig. Mit den Fördermitteln soll es zumindest einen Ausgleich für das entgangene Arbeitsentgelt der 16 000 Beschäftigten geben.

Mit Beginn des Coronavirus-Ausbruchs wurde ein Betreuungsverbot für die betreffenden Werkstätten und Angebote anderer Leistungsanbieter erlassen. Mit der Schließung der Werkstätten konnten sie nicht mehr die zur Bezahlung erforderlichen Erträge erwirtschaften. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld oder andere Leistungen für den Einkommensausfall können nach Angaben des Gesundheitsministeriums nicht geltend gemacht werden.

Über das neue Förderprogramm können die Werkstätten nun für alle Beschäftigten eine Zuwendung in Höhe von je 89 Euro erhalten - für jeden Monat, an dem das Betreuungsverbot gilt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild