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Weiterverwendung statt Müll: Pilotprojekt in Dresden

Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen spricht in Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen spricht in Dresden. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Im Sinne der Abfallvermeidung prüfen ab Juni auch zwei Dresdner Wertstoffhöfe gebrauchte Güter und elektrische Altgeräte auf eine Weiterverwendung. «Wer Dingen ein zweites Leben schenkt, leistet einen echten Beitrag zur Abfallvermeidung und schont wertvolle Ressourcen», sagte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) laut Mitteilung vom Mittwoch. «Am besten ist es, solche Gegenstände gleich im Freundeskreis zu verschenken oder direkt beim Sozialen Möbeldienst abzugeben.» Spätestens aber vor der Entsorgung sollte gecheckt werden, ob Ausrangiertes in den Müll muss oder trotz Gebrauchsspuren noch verwendbar ist.

Nach der Aufbereitung in den Wertstoffhöfen Friedrichstadt und Kaditz werden die abgegebenen Gegenstände und Geräte über Vereine oder das Sozialkaufhaus an Bedürftige verkauft - gegen ein geringes Entgelt. Die Palette der Dinge, die zur Weiterverwendung angenommen werden, reicht von Lampen, Geschirr und Möbeln bis zu Waschmaschine, Herd und Kühlschrank sowie Spielzeug und Fahrrädern. Die Gesamtkosten des bis Herbst 2023 geplanten Pilotprojektes belaufen sich nach Rathausangaben auf knapp 115.000 Euro, der Großteil davon kommt aus dem Landeshaushalt.

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