loading

Nachrichten werden geladen...

Vietnamesen in Deutschland feiern Neujahr: Jahr der Ratte

Trommler beim Tet-Fest des Vereins «Vietnamesen in Westsachsen». Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Trommler beim Tet-Fest des Vereins «Vietnamesen in Westsachsen». Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Mit Tänzen, traditionellen Speisen und teils auch Feuerwerk feiern Zehntausende Vietnamesen am Samstag (25. Januar) in Deutschland Neujahr. Tet Nguyen Dan - übersetzt «Fest des ersten Morgens» - gilt als ihr höchstes Fest im Jahr und dauert in ihrer südostasiatischen Heimat mehrere Tage. Der genaue Zeitpunkt richtet sich nach dem Mondkalender und unterscheidet sich von Jahr zu Jahr. «Es ist ein großes Familienfest und für die Menschen wie Weihnachten und Neujahr zusammen», sagte Wilfried Lulei von der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft der Deutschen Presse-Agentur.

In Deutschland leben laut Mikrozensus 2018 rund 185 000 Menschen vietnamesischer Abstammung. In den neuen Bundesländern waren sie nach der Wiedervereinigung viele Jahre lang die größte Ausländergruppe. In etlichen Orten organisieren Vereine bis Anfang Februar gemeinsame Tet-Feiern. Dabei wird auch mit einheimischen Gästen das Jahr der Ratte - in Deutschland auch als Jahr der Maus bezeichnet - begrüßt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Trommler beim Tet-Fest des Vereins «Vietnamesen in Westsachsen». Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild