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Tillich: «Nicht mit einem «Weiter so» arbeiten»

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) rechnet angesichts der Stimmverluste seiner Partei auf Landesebene mit einem Kurswechsel. Er gehe davon aus, «dass wir nicht mit einem «Weiter so» arbeiten werden, sondern dass es eine Neuausrichtung der eigenen Politik geben wird», sagte Tillich der «Sächsischen Zeitung» (Dienstag). Die CDU wurde bei der Bundestagswahl nach Zweitstimmen nur zweitstärkste Kraft in Sachsen hinter der AfD.

Womöglich habe die Partei im Land nicht die Themen angesprochen, die man den Menschen früher zugesagt habe, sagte Tillich. «Wir haben wirtschaftlich derzeit einen guten Lauf (...). Aber es scheint die Menschen noch etwas anderes zu beschäftigen. Das ist nicht allein die Flüchtlingsfrage oder das Thema Schule.» Es habe sich etwas «aufgestaut, von dem auch wir dachten, dass es längst gelöst wäre».

Die CDU erhielt in Sachsen 26,9 Prozent der Zweitstimmen - 15,8 Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sven Hoppe